Beilstein
127 Einwohner, 168 ha, davon 12 ha Weinbau und 127 ha Wald
Im Scheitelpunkt des Cochemer Krampen liegt als Inbegriff von Moselromantik schlechthin das kleine Winzerdorf Beilstein. Einst hatte Beilstein sogar Stadtrechte, war gut befestigt und lange Zeit nur auf dem Wasserwege zu erreichen. Die Reichsfeste über dem Ort und die Stadtbefestigung wurden auf dem Höhepunkt der französischen Eroberungskriegszüge des 17. Jahrhundert 1689 gesprengt. Die Burgruine Metternich mit ihrem fünfeckigen Bergfried beherbergt ein Restaurant und bietet eine herrliche Aussicht über das gedrängt im Bachtal liegende Beilstein und weit über die Mosel.
Seit dem Mittelalter hatten die Herren von Beilstein gegen Bezahlung Schutzbriefe an Juden ausgestellt und ihnen die Ansiedlung erlaubt. Dieser Politik verdankt der Ort einen guten Teil seines Wohlstands.
Beilstein steht als Gesamtensemble unter Denkmalschutz. Der malerische Moselort hat seit den dreißiger Jahren immer wieder als Filmkulisse gedient.
Sehenswert auch der Raum der ehemaligen Synagoge und in der gewaltigen Kirche das Gnadenbild der Schwarzen Madonna, von spanischen Besatzungstruppen im 17. Jahrhundert hier zurückgelassen.
Weinfest: erstes WE im September
Schloßberg, Silberberg
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