Bremm – unter dem Steilhang des Calmont
Bremm, Verbandsgemeinde Cochem-Land, Kreis Cochem-Zell
ca. 800 Einwohner, 910 ha, davon 140 ha Weinbau und 400 ha Wald
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Im Halbrund am Moselbogen entlang liegt die schmucke Front der Häuser von Bremm. Darüber, ebenfalls im Bogen, der felsig wirkende Steilhang des Calmont, oben begrenzt durch den Wald auf der Höhe. Doch was in der vegetationsarmen Jahreszeit von weitem wie Felsen aussieht, sind in Wirklichkeit Weinberge und Terrassen, die steilsten in Europa. Vom Gipfel des Calmont bietet sich dem Besucher einer der schönsten Ausblicke im Moselland auf die bekannte Moselschleife mit dem Kloster Stuben.
Im Ort reizt nicht nur die schöne Moselfront, auch die engen, gepflasterten Gassen mit vielen alten Fachwerkhäusern erfreuen den Besucher. Das bekannteste ist das »Storchenhaus«. Die mehrfach umgebaute Laurentiuskirche mit einem wertvollen Barockaltar soll in ihrer Urfom zum Andenken an den Sieg Otto I. über die Ungarn gestiftet worden sein.
In Bremm spielt – nur kaum verschlüsselt – der Moselroman »Die goldenen Berge« von Clara Viebig. Die stark vom Naturalismus Emil Zolas beeinflusste Autorin schildert darin sozialkritisch und mit deutlicher Sympathie für die armen Winzer das Leben in einem Moseldorf der 20er Jahre.
Aktivitäten in Bremm
Ein Klettersteig führt von Bremm hinauf auf den steilen Berg. Hier findet man auch eine Abflugrampe für Gleitschirmflieger.
Der Walderholungspark »Auf der Geul« liegt auf dem Berg über Bremm direkt am Mosel-Höhenwanderweg. Neben dem großflächigen Waldspielplatz bieten Schutzhütten und Bänke Gelegenheit zum Ausruhen.
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