Wasserliesch – Tor zur Obermosel
Verbandsgemeinde Konz, Landkreis Trier-Saarburg
ca. 2400 Einwohner, 760 ha, davon 31ha Weinbau und 339 ha Wald
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»Tor zur Obermosel« nennt sich der Fremdenverkehrsort Wasserliesch, der unweit der Saarmündung in leichter Hanglage an der Mosel liegt. Teile des Ackerlandes der Gemeinde reichen schon in die Ebene, die Trierer Flussweite genannt wird und von hier bis Schweich das Landschaftsbild an der Mosel bestimmt. Andererseits hat Wasserliesch Anteil an den Kalk-Keuper-Hängen der Obermosel, auf denen bevorzugt der Elbling gedeiht.
Wie die meisten Moselorte hat auch Wasserliesch mindestens seit römischer Zeit existiert, worauf zahlreiche Funde schließen lassen. Im Jahre 1675 fand auf der Ebene zwischen dem Liescher Berg und der Saar eine Schlacht statt, in der die Truppen des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. von denen des habsburgischen Kaisers Leopold I. und seiner Verbündeten geschlagen wurden. Durch diese »Schlacht an der Konzer Brücke« wurde der »holländische Krieg« entschieden. Ein Denkmal am Hügel erinnert an General de Grana, der damals die kaiserlichen Truppen kommandierte. Mitten im Ort, neben einem schönen Brunnen, ist das historische Ereignis in Miniatur aufgebaut und zu besichtigen.
Zum Gemeindegebiet gehören auf den Höhen größere Waldungen, die sich für Spaziergänge anbieten. Von der Höhe ergeben sich reizvolle Ausblicke auf das Moseltal mit den gegenüberliegenden Sandsteinfelsen. Empfehlenswert sind unter anderem die Löschemer Kapelle und das in der Nähe liegende Naturschutzgebiet Albachtal mit seltenen Orchideenarten. Auf der Mosel sind Segler, Surfer und Ruderer gern gesehen.
Aktivitäten in Wasserliesch
Wandern auf dem Moselsteig oder dem Kultur- und Orchideenweg
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