Lütz im Lützbachtal
Verbandsgemeinde Cochem, Kreis Cochem-Zell
ca. 280 Einwohner, 547 ha, davon 405 ha Wald
Lütz ist Erholungsort und staatlich anerkannter Luftkurort und liegt im Lützbachtal, einem idyllischen Moselseitental (ca. 3km). Das Dorf zeichnet sich durch eine Reihe schöner Fachwerkhäuser aus.
Urkundlich wurde der Ort erstmals 912 erwähnt.
Der historische Kirchturm der Kirche in Lütz stammt aus dem 12. Jahrhundert.
Das Kirchenschiff der Pfarrkirche St.Maximin brannte 1569 nieder. Es wurde aber im selben Jahr wieder aufgebaut. Im Jahr 1749 brannte das Kirchenschiff erneut ab. 1753 wurde die Kirche unter Einbeziehung des noch vorhandenen frühromanischen Westturms wieder aufgebaut.
Lütz gehörte vormals zur Grafschaft Katzenelnbogen (Hessen) und war von 1520-1698 ein Lehen der Ritter von Eltz, die es anschließend den Wiltbergern weiterreichten.
Das Rathaus von Lütz wurde in den Kirchenbüchern von 1656 erwähnt. Dort wurden damals Gerichtstage abgehalten. Nach einem Brand wurde das Gebäude wieder aufgebaut. Bis zur Mitte des 20. Jh. wurde das Gebäude als Schule genutzt. Desweiteren war der Backes integriert, in dem bis in die 60er Jahre regelmäßig gebacken wurde.
In unmittelbarer Nähre des Schiefergrubenweges befindet sich das etwa 100 Jahre alte »Arme-Seelen-Kapellchen«. Man weiß nicht genau, warum die Kapelle errichtet wurde, aber mehrere Sagen die mit Unfällen in den benachbarten Gruben zu tun haben, beschreiben mögliche Gründe.
Aktivitäten in Lütz
Es bestehen mehrere örtliche Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 35 km, markiert durch L1–L8. Lütz ist hauptsächlich in der WK 1:25000 »Cochem« (Nr. 23 des Eifelvereins) abgebildet.
Außerdem: »Lützer Wanderkarte«, im Ort erhältlich.
Der Schiefergrubenweg – ein 7 km langer Themen-Rundweg entlang zahlreicher Schieferstollen und Halden. 14 Schau- und Informationstafeln zeigen Grubenbilder und viel Wissenswertes über die Dachschiefergewinnung und die Lützer Natur. Der Themenweg ist Teil der Mosel-Erlebnis-Route.
Der Hunsrück-Mosel-Radweg verläuft durch den Ort.
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