Das Hochland des Maifeldes
Links des Moseltals liegt von Moselkern bis kurz vor Koblenz das wellige, fruchtbare Hochland des Maifeldes mit dem Hauptort Mayen am nördlichen Rand.
Dieses Gebiet, klimatisch nicht ganz so bevorzugt wie das Moseltal, aber deutlich günstiger als die Eifel, ist mit seinen Vulkan- und Lößböden für den Ackerbau besonders geeignet. Seit vielen Jahrtausenden nutzen Bauern die Fruchtbarkeit des Bodens und auch heute noch ist das Maifeld für seine Kartoffeln und anderen landwirtschaftlichen Produkte bekannt.
Zentralort für den südlichen Bereich war seit altersher Münstermaifeld, im Mittelalter mit Stadtrechten ausgestattet und bis ins 20. Jahrhundert Marktplatz für das gesamte ländliche Umfeld. Seine mächtige Kirche mit festungsartigem Doppelturm beherrscht die umliegende, flach gewellte Landschaft, die fast durchgehend als Ackerland genutzt wird.
Nur an den Rändern der tief eingekerbten Flusstäler unterbricht Wald das gleichmäßige Auf und Ab des fruchtbaren Grüns.
Eines der tiefsten Täler hat die Eltz in die Hochebene geschnitten, auf einer riesigen Hochbrücke wird es von der Autobahn Trier-Koblenz überspannt. Die Eltz fließt in zahlreichen Windungen der Mosel zu und ihr waldreiches Tal ist eine ideale Wanderstrecke. Manche Ziele erschließen sich auch dem Autotouristen, unter anderem Burg Pyrmont, neben der bekannteren Burg Eltz wohl die interessanteste mittelalterliche Befestigungsanlage im Tal. Die Straße von Münstermaifeld nach Kaisersesch führt an Pyrmont und seinem romantischen Wasserfall vorbei.
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